Blütenträume in Weiß
Wie ein feiner Schleier legen sich weiße Blüten über den Garten. Mancher Liebhaber setzt ganz auf diese elegante Ausstrahlung und pflanzt ausschließlich Pflanzen mit weißen Blüten. Wir verraten, wie Ihr Traumgarten das ganze Jahr in Weiß erstrahlt.
Weiße Zwiebelblumen verzaubern ab Februar
Eine besonders große Vielfalt dieser strahlenden Schönheiten bietet die Gruppe der Zwiebelblumen. Schon im Februar, wenn der Garten sich noch im Winterschlaf befindet, wagen sich die ersten Schneeglöckchen aus der Erde. Ihr Weiß steht für den Neuanfang, für Jugend und Zuversicht. Außergewöhnlich schön sind die gefüllten Blüten der Sorte Galanthus nivalis ‚Flore Pleno‘.
Bald darauf folgen die ersten Krokusse. Recht große Blüten in jungfräulichem Weiß trägt Crocus vernus ‚Jeanne d’Arc‘, der sich übrigens auch sehr gut in Töpfen kultivieren lässt.
Ende März zeigt sich dann das weiße Windröschen (Anemone blanda ‚White Splendour‘) mit seinen kleinen fröhlichen Sternblüten, die sich wie ein weißer Teppich auf die Frühlingswiese legen. Zur gleichen Zeit ist die Scilla siberica ‚Alba‘ mit ihren zarten Blüten ein Highlight im Steingarten.
Hyazinthe und Narzisse
Traubenhyazinthen kennen viele nur in Kobaltblau. Dabei gibt es auch Sorten mit schneeweißen Blütentrauben – etwa Muscari armeniacum ‚Venus‘. Auch die größere Namenscousine, die Hyazinthe, gibt es in Schneeweiß: ‚Aiolos‘ bringt den Garten zum Leuchten und duftet fantastisch. „Sie lässt sich sehr gut mit Narzissen kombinieren“, empfiehlt Carlos van der Veek, Blumenzwiebelspezialist von Fluwel. „Auch hier müssen es nicht immer die klassisch gelben sein. Einige Sorten blühen in strahlendem Weiß.“
Eine der größten Narzissenblüten trägt die weiße ‚Flamouth Bay‘. Wunderschön gefüllte Blütenwölkchen zaubert die Narzisse ‚Rose of May‘ in den Garten.
Frühlingsstern und Hasenglöckchen
Zu den Klassikern unter den weißen Zwiebelblumen gehört die Knotenblume Leucojum aestivum ‚Gravetye Giant‘, die sich an feuchten Standorten und am Teichrand besonders wohlfühlt.
Ein Geheimtipp ist hingegen der weiße Frühlingsstern (Ipheion uniflorum ‚Alberto Castillo‘). Mit seinen kurzen Stielen kann dieses aparte Schneeweißchen sehr gut als Bodendecker gepflanzt werden.
Für halbschattige Standorte, unter Bäumen oder am Waldrand ist das Spanische Hasenglöckchen (Hyacinthoides hispanica ‚White City‘) bestens geeignet. Diese besondere Blumenzwiebel begleitet Sie ein langes Gartenleben.
Tulpen und Allium
Auch die Königin des Frühlings, die Tulpe, überzeugt in vornehmem Weiß. Eine besonders elegante Form besitzt die lilienblütige Tulpe ‚White Triumphator‘.
Van der Veek: „Ihre perfekten Blüten bewegen sich königlich auf 60 Zentimeter langen Stielen mit einer Grazie, an die keine andere Tulpe heranreicht. Eine wahre Schönheit!“
Eine der schönsten spätblühenden weißen Tulpen ist ‚Maureen‘. „Häufig sieht man sie noch Ende Mai kräftig blühen. Sie bilden einen schönen Übergang zur bevorstehenden Sommerblüte der Stauden“, so van der Veek.
Ideal für die ersten Sommerwochen im Juni eignet sich der weiße Zierlauch Allium ‚Mount Everest‘. Er leuchtet wie der schneebedeckte Gipfel des höchsten Bergs der Erde – ein passender Name.
Wenn man die verschiedenen Zwiebelblumen miteinander kombiniert, lässt sich der Garten von Februar bis Juni in eine weiße Blütenwelt verwandeln. Gepflanzt werden alle genannten Arten und Sorten im Herbst.
Text & Bild: fluwel.de
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